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Clicks used to suffice – now it's strategy and system

From Click to Impact – was Performance Marketing heute leisten muss 

Klicks, Leads, Umsatz – so klingt das Versprechen von Performance Marketing. Einfach, messbar, effizient. 

Doch die Wahrheit ist: So einfach war es noch nie – und wird es auch nie sein. 

Das klassische Verständnis – Budget rein, Ergebnisse raus – funktioniert heute nur noch auf dem Papier. Performance Marketing, wie wir es früher kannten – zahlengetrieben, kanalbasiert, kurzfristig gedacht – scheitert an der Realität einer digitalen Welt, in der Zielgruppen mehr erwarten als gut getimete Ads. 

Sie erwarten Relevanz. Konsistenz. Erlebnisse, die sich über Plattformen hinweg logisch anfühlen. Und sie reagieren nur dann, wenn Inhalte im richtigen Moment, mit der richtigen Botschaft, im passenden Format auftauchen – und sich wie ein natürlicher Teil ihrer Reise anfühlen. 

Deshalb gilt es zu verstehen: Kampagnen allein erzielen keine nachhaltige Wirkung mehr. Wer heute echte Ergebnisse sehen will, muss erkennen, dass Performance nicht mit dem Schalten einer Anzeige beginnt, und nicht mit einem Conversion-Event endet. Es geht darum, ein funktionierendes Zusammenspiel zu schaffen: zwischen Product-Market-Fit und Angebot, zwischen Strategie und Umsetzung, zwischen Marke und Nutzer, zwischen Technologie und Kreativität. 

Looking back: What was performance marketing in the past?

Performance Marketing galt lange als das Werkzeug für schnelle Ergebnisse: Budget effizient einsetzen, Anzeigen ausspielen, KPIs wie Klicks oder Conversions messen – fertig. Der Fokus lag klar auf kurzfristiger Zielerreichung, kanalbasiertem Denken und reiner Zahlenlogik. 

Warum Performance nicht bei der Kampagne beginnt

Wenn über Performance Marketing gesprochen wird, denken viele zuerst an Media-Budgets, Zielgruppen-Targeting und Anzeigenformate. Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit – denn eine Kampagne kann nur so erfolgreich sein wie das Fundament, auf dem sie steht. 

Performance entsteht nicht erst beim Ausspielen einer Anzeige – sondern viel früher! 

Bereits der erste Kontaktpunkt entscheidet darüber, ob jemand klickt oder weiterscrollt. Das beginnt beim Creative, das im Feed auffällt – oder eben nicht. Geht weiter über die Botschaft, die innerhalb weniger Sekunden überzeugt – oder eben nicht. Und mündet in der Landingpage, die entweder Vertrauen aufbaut – oder User direkt abspringen lässt. 

Das bedeutet: Ohne konsistente, überzeugende Touchpoints laufen selbst technisch gut geplante und gesteuerte Kampagnen ins Leere. Wenn die Ladezeit der Zielseite zu lang ist, die Nutzerführung unklar oder das Design nicht zur Zielgruppe passt, verpufft selbst das spezifischste Zielgruppen-Targeting. 

„Wer heute Wirkung erzielen will, muss bereit sein, Dinge neu zu denken – und alte Muster loszulassen.“

Bianca Maurer
Performance Marketing Managerin

Case: Von punktuellen Flights zu holistischer Performance.

Ein Online-Shop verkauft Vitaminpreparate.

  • Kampagne A: Special Offer mit Rabattaktion (Fokus auf kurzfristigen Umsatz)

    - Stark rabattierte Erstkäufe, aggressives Retargeting auf billige Einstiegsprodukte.

    - ROAS: 6 – extrem profitabel auf den ersten Blick.

    Aber:

    - Kunden kaufen nur einmal, weil sie den Rabatt „mitgenommen” haben und dann weiterziehen.

    - Kaum Newsletter-Öffnungen oder Social-Media-Interaktionen.

  • Kampagne B: Educational Content & Vertrauensaufbau (Fokus auf langfristigen Umsatz und Kundenbindung)

    - Fokus auf Aufklärung (z. B. „Wie steigert Vitamin D3 dein Immunsystem?“), Testimonials & Quality-Storytelling statt nur Rabatt.

    - ROAS: nur 3, also auf den ersten Blick schlechter.

    Aber:

    - Mehr Kunden abonnieren den Newsletter, folgen auf Instagram und lesen Ratgeber im Blog.

    - Kaufen regelmäßig nach (CLV steigt), weil sie Vertrauen in die Marke aufgebaut haben.

    - Engagement & Brand-Affinität sind viel höher.

  • Fazit:

    Würde man nur ROAS betrachten, würde man Kampagne B abdrehen und mehr Budget auf A legen.

    Durch den Blick auf die fürs Business relevanten KPI's (Customer Lifetime Value und Engagement) erkennt man aber, dass Kampagne B den profitableren Kundenstamm über Monate und Jahre aufbaut. Sprich: Performance geht weit über Kampagnenzahlen hinaus und muss ganzheitlich gedacht und betrachtet werden.

Relevanz vor Reichweite – der Schlüssel liegt im Creative 

Gutes Targeting allein reicht nicht. Entscheidend ist, was Nutzer:innen sehen – und ob sie sich angesprochen fühlen. Deshalb sind Creatives heute nicht nur Designelemente – sie sind der erste, oft entscheidende Kontaktpunkt zwischen Marke und Mensch. 

Performance Creatives müssen daher innerhalb von Sekunden: 

...Aufmerksamkeit erzeugen 
...die richtige Botschaft transportieren 
...die passende Emotion auslösen 
...und zum Klick motivieren 

Das gelingt nur, wenn Creatives zielgruppenspezifisch entwickelt, plattformgerecht gestaltet und laufend getestet werden. 

Nutzer:innen denken nicht in Kanälen – warum sollten wir? 

User Journeys sind heute nicht linear. Sie verlaufen quer durch Plattformen, Geräte und Formate – abhängig von Kontext, Bedürfnis und Stimmung. Wer hier nur kanalweise denkt, verschenkt wertvolles Potenzial. 

Deshalb denkt Performance ganzheitlich und plant Cross-Channel Strategien, die Kanäle nicht isoliert betrachten, sondern gezielt Synergien zwischen ALLEN digitalen Touchpoints/Maßnahmen schaffen. Eine Facebook Ad wirkt anders, wenn die Marke schon über Google gefunden oder auf TikTok entdeckt wurde. Wirkung entsteht dort, wo Marken über Touchpoints hinweg wiedererkennbar bleiben – mit klarer Botschaft, passenden Formaten und relevantem Content für jede Zielgruppe. 

Von Attention bis Action: Wie AIDA im Performance Marketing wirklich wirkt 

Hinter jeder erfolgreichen Kampagne steckt ein tiefes Verständnis für die Customer Journey. Denn ähnlich wie das User-Verhalten über die unterschiedlichsten Kanäle hinweg sind auch die Entscheidungen der User nicht linear. Sie passieren in Etappen, abhängig von Kontext, Touchpoint und Kaufbereitschaft. Genau hier kommt das AIDA-Modell ins Spiel: Aufmerksamkeit erzeugen, Interesse wecken, Verlangen schaffen und zum Handeln bewegen. 

AIDA ist kein Modell von gestern – sondern ein Framework, das heute datenbasiert, dynamisch und kanalübergreifend gedacht werden muss – und dabei hilft, Kampagnen entlang der gesamten Journey zu strukturieren.

So lässt sich AIDA im Performance Marketing wirksam einsetzen: 

  • Attention (Awareness):

    Zielgruppen auf sich aufmerksam machen – mit kreativen, scroll-stoppenden Creatives und starken Botschaften. Ob auf Meta, YouTube oder Display – es geht um Sichtbarkeit, Markenimpact und erstes Interesse. 

  • Interest (Consideration):

    Nutzer:innen, die bereits mit der Marke interagiert haben, gezielt mit relevantem Content versorgen. Retargeting, informative Ads oder edukative Landingpages spielen hier eine entscheidende Rolle.

  • Desire (Intent):

    Emotionale und rationale Bedürfnisse aktivieren. Jetzt zählt Überzeugungskraft – sei es durch Social Proof, konkrete Benefits oder individuelle Angebote. 

  • Action (Conversion):

    Der letzte, aber kritischste Schritt: die Conversion. Hier braucht es eine friktionsfreie User Experience – von der Ad bis zur Landingpage. Technisch optimiert, CI-konform und zielgerichtet. 

  • Warum das wichtig ist: 


    Kampagnen, die jede Funnel-Stufe gezielt ansprechen, performen besser – weil sie auf tatsächliches Nutzerverhalten abgestimmt sind. Sie begleiten User entlang ihrer Entscheidungsreise und schaffen Vertrauen, statt nur zu verkaufen. 

Tracking – ohne verlässliche Daten keine fundierte Entscheidung 

Performance Marketing lebt von Daten. Doch in der Praxis fehlt oft genau das: verlässliche, vollständige und datenschutzkonforme Tracking-Strukturen. Ohne sie wird Optimierung zum Rätselraten – und Budgetsteuerung zum Blindflug. 

Damit das nicht passiert, braucht es ein Setup, das: 

...relevante Interaktionen messbar macht
...Browser- und Server-Tracking kombiniert
...kanalübergreifende Transparenz schafft
...und DSGVO-konform integriert ist

Denn nur, wer auf belastbare Daten baut, kann Kampagnen gezielt weiterentwickeln – statt Budget ins Leere laufen zu lassen. 

Warum ganzheitliche Performance der neue Standard sein muss 

Performance Marketing ist längst kein operativer Nebenkanal mehr – es ist ein zentraler Treiber für unternehmerisches Wachstum. Wer seine Maßnahmen strategisch aufsetzt, sauber misst und entlang der gesamten Customer Journey optimiert, schafft nicht nur Sichtbarkeit – sondern echte Wirkung mit messbarem Business Impact. 

Unternehmen, die Performance als System begreifen, verwandeln digitales Marketing vom Kostenfaktor zum Wachstumstreiber. 

5 Key Takeaways

  • Performance Marketing ist mehr als Kampagnen. 

    Erfolg entsteht nicht erst beim Anzeigenklick – sondern durch das Zusammenspiel aus Marke, Strategie, Kreation, Technologie und Nutzererlebnis entlang der gesamten Customer Journey. 

  • Relevanz schlägt Reichweite. 

    Nur Creatives, die gezielt auf Zielgruppen, Plattformen und Emotionen abgestimmt sind, erzeugen echte Wirkung – innerhalb von Sekunden. 

  • Cross-Channel ist Pflicht. 

    Nutzer:innen bewegen sich nicht linear – darum müssen Kampagnen kanalübergreifend geplant, vernetzt gedacht und konsistent umgesetzt werden. 

  • AIDA ist mehr als Theorie. 

    Wer die Funnel-Stufen von Attention bis Action gezielt bespielt, begleitet Nutzer:innen effektiv vom Erstkontakt bis zur Conversion. 

  • Tracking ist die Basis für alles. 

    Ohne sauberes, DSGVO-konformes Tracking fehlen die Daten, um Kampagnen richtig zu bewerten, Budgets zu steuern und Maßnahmen gezielt weiterzuentwickeln. 

4 pixelart Hacks für mehr Performance

  • Hack #1: Verlasst euch nicht auf eine einzelne Kennzahl wie ROAS, um den Erfolg eurer Kampagnen zu bewerten.

    Analysiert den gesamten Funnel – von View-Through-Rate, Thumb-Stopping Rate, CTR und CPC zur Bewertung des Creatives, bis hin zur Conversion Rate auf der Landingpage und der Lead-to-Sale-Rate bzw. Kaufabschlussrate im Shop. Nur wer versteht, wo Nutzer:innen abspringen, kann gezielt optimieren – und das volle Performance-Potenzial ausschöpfen.

  • Hack #2: Denkt Performance nicht in kurzen Kampagnen-Flights, sondern Always-On.

    Je mehr Touchpoints ihr über Zeit hinweg schafft, desto stärker die Markenpräsenz – und desto besser kann der Algorithmus optimieren. Kurzfristige Kampagnen haben selten die Chance, ihr volles Potenzial zu entfalten – während kontinuierliche Präsenz nachhaltig Performance aufbaut.

    Special Offers, Aktionen & saisonale Highlights? Perfekt geeignet als ergänzende Flights – aber nicht als alleinige Strategie.

  • Hack #3: Betrachtet eure Kanäle nicht isoliert – sondern erkennt und nutzt die Synergien im Cross-Channel-Mix.

    Zielgruppen bewegen sich zwischen Plattformen wie Google, Meta, LinkedIn & Co. – und beeinflussen sich gegenseitig. Wer Daten kanalübergreifend analysiert und interpretiert, erkennt Zusammenhänge, vermeidet Streuverluste und steigert die Gesamtwirkung.

  • Hack #4: Testen ist kein Add-on – es ist die Basis jeder erfolgreichen Skalierung.

    Nur wer laufend neue Creatives, Botschaften, Zielgruppen oder Platzierungen ausprobiert, findet heraus, was wirklich funktioniert. Performance entsteht durch stetiges Lernen – nicht durch Stillstand.

Quick facts

Was sollte man über Performance Marketing bei pixelart wissen?

Absolut – sofern es strukturiert und zielgerichtet aufgesetzt ist. Gerade bei begrenztem Budget ist es entscheidend, die richtigen Kanäle zu wählen, saubere Creatives einzusetzen und entlang der Customer Journey zu optimieren. Oft reichen kleine Hebel, um große Wirkung zu entfalten.

Nicht jeder Kanal passt zu jeder Zielgruppe oder jedem Produkt. In unserer Strategieentwicklung prüfen wir genau, wo sich deine Zielgruppen aufhalten, welche Botschaften funktionieren – und wo sich Investitionen wirklich lohnen. So vermeiden wir Gießkannenprinzip und setzen auf Effizienz.

Typische Schwachstellen liegen bei Ladezeiten, schlechten Conversion-Rates, inkonsistenter Markenführung oder fehlendem Kanalabgleich. Mit einem Performance Audit analysieren wir genau diese Hebel – und zeigen, wie du Wirkung und Effizienz nachhaltig steigern kannst.

Wir analysieren bestehende Kampagnen, Creatives, Zielgruppenansprache, Funnel-Stufen und Tracking-Setups. Dabei identifizieren wir ungenutzte Potenziale, technische Hürden und strategische Lücken – und liefern konkrete Handlungsempfehlungen, individuell abgestimmt auf dein Business.

 

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Wir analysieren Ihre bestehenden Maßnahmen, decken versteckte Hebel auf und zeigen, wie Sie Ihre Performance messbar steigern können – datenbasiert, kanalübergreifend und individuell auf Ihr Business abgestimmt. 

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Markus Schlögl

Markus Schlögl, Head of Growth

Alexander Walterskirchen

Alexander Walterskirchen, Founder/CEO